Seit dem Jahr 2000 überholen synthetische Fasern wie Polyester, Nylon & Co. erstmals die natürlichen Fasern weltweit. Heute bestehen über 69 % aller Textilien aus Plastikfasern und der Anteil wächst weiter.
Fast Fashion produziert Kleidung in Masse, die für kurzlebige Trends ist . Die Folgen für unsere Umwelt und Ressourcen bleiben jedoch bestehen und werden nur noch größer.
69 % Plastik in deinem Kleiderschrank – wie synthetische Fasern unsere Umwelt belasten
Synthetische Fasern haben seit dem Jahr 2000 stark zugenommen und dominieren inzwischen die Textilproduktion. Die Folgen sind vielfältig:
- Bei jedem Waschen gelangen kleine Plastikpartikel ins Wasser. Hochgerechnet sind das allein in Deutschland bis zu 120.000 kg jährlich.
- Hoher Energie- und Wasserbedarf bei Herstellung und Verarbeitung.
- Polyester & Co. lassen sich kaum wiederverwenden. Trotzdem gibt es viele Greenwashing-Kampagnen.
Fast Fashion verschärft diese Probleme nur noch mehr, da Kleidungsstücke in Masse produziert werden, aber oft nur wenige Male getragen werden, bis der nächste Trend kommt.
Wusstest du, dass durch die Textiliindustrie jeden Monat ungefähr 7,6 Millionen Tonnen Abfall auf Deponien landen?
Das sind
fast 50.000 Blauwale oder
7-mal mehr Material als bei einem Vulkanausbruch
Wie wir es anders machen wollen
Bei Koohl’s entstehen unsere Kollektionen aus natürlichen Stoffen und mit handwerklichem Siebdruck. Kreiert, um Jahrzehnte zu halten statt nur eine kurze Saison. Ganz nach unserem Motto: Weniger kaufen, länger tragen. So sind wir ständig bemüht, uns gegen Fast Fashion aufzulehnen.
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Quellen
Das Jahrzehnt (https://dasjahrzehnt.de/die-modeindustrie-teil-3-materialien-und-ressourcen/)
Global Glow (https://global-glow.de/mikroplastik-kleidung/)
Textile Exchange (https://textileexchange.org/polyester/)
Umweltbundesamt (https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2022-10-19_texte_112-2022_langlebigkeit-bekleidung_bf.pdf)